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Gemeinsam an der Spitze

UNERFÜLLTER KINDERWUNSCH

Gemeinsam Krise bewältigen

Was im Leben wichtig ist, entscheidet jeder für sich selbst. Für einen* ist das ein gut bezahlter Job und eine schöne Partnerschaft, für den Anderen besteht ein Lebenstraum darin, ein erfülltes Familienleben mit Kindern zu genießen. Für einen gut bezahlten Job kann man z.B. studieren, man hat also klare Instrumente zur Zielerreichung. Bei der Familienplanung ist das leider nicht immer der Fall. Viele Paare und  Ehepaare wünschen sich Kinder, planen und tun alles dafür, aber es klappt eben nicht. 

Insgesamt kann man misslungene Versuche Kinder zu bekommen als pränatale Verluste bezeichnen. Dazu gehören:

  • Fehlgeburte (Abort): Frühabort bis zu 13 SSW und Spätabort bis ca. 21-22 SSW [1]

  • Totgeburte: ab 22 SSW und dem Gewicht des Fötus von 500 Gramm [1]

  • Unfruchtbarkeit: wenn es innerhalb eines Jahres trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs ohne Verhütung zur Zeit des Eisprungs mit dem Kinderwunsch nicht klappt. [1]

  • Erfolglose Versuche der künstlichen Befruchtung

Jedes einzelne Paar ist damit nicht alleine auf der Welt. So wird geschätzt, dass ca. 7-9% der Paare von der Unfruchtbarkeit betroffen sind. [4] Die Häufigkeit der Fehlgeburten im Verhältnis zur Anzahl der Geburten liegt bei 10-15 % ohne Berücksichtigung der Frühstaborte (30%). [2] 

Das Problem ist also weit verbreitet. Nichtsdestotrotz fühlt sich jedes Paar unglücklich auf eigene Art und Weise, wenn das schlimmste passiert. Noch schwieriger ist es, dass die Partner bzw. Ehepartner unterschiedlich die Krise bewältigen. Wenn Sie sich in der Situation eines pränatalen Verlustes schwer belastet, nicht verstanden oder einfach allein gelassen fühlen, macht es Sinn sich Hilfe zu holen. 

Woran erkennen Sie, dass Sie Hilfe benötigen?

Sie fühlen sich von der Situation belastet:

  • seelische/psychische Zeichen: u.a. gedrückte Stimmung über einen längeren Zeitraum, Interessenverlust, verminderte Motivation/ Antrieb, innere Spannung, Reizbarkeit, Schuldgefühle, Schuldzuweisung/Beschuldigung Anderer, Scham, Hoffnungslosigkeit, sozialer Rückzug, Besorgnis, Ängste und Suizidgedanken.

  • vitale/körperliche Zeichen: i.W. Schlaf-, Appetit- und Libidostörungen, unübliche für Sie Gewichtsverlust oder- zunahme, Missempfindungen im Körper wie z.B. Druckgefühl im Brustbereich oder im Magen (ärztlich abgeklärt, kein Befund vorhanden).

Welche Hilfe ist möglich?

 

  • Gesundheitsamt (Sozialpsychiatrischer Dienst): kostenlose Beratung, unterstützende Hilfsangebote für die Personen, die sich in einer akuten Krisensituation befinden, z.B. in Braunschweig

       https://www.braunschweig.de/leben/gesundheit/gesundheitsdienst/beratungsangebot/psycho.php

  • Approbierten Psychotherapeuten (psychologisch und medizinisch) mit Krankenkassenzulassung 

  • Selbsthilfegruppen online und vor Ort 

  • Seelsorge https://www.telefonseelsorge.de

  • Heilpraktiker für Psychotherapie (Privatleistung)

 

 

Hilfe in meiner Praxis

 

Wenn Sie sich für meine Leistung als Heilpraktikerin für Psychotherapie entscheiden sollten, kann ich Ihnen auf unten beschrieben Art und Weise in konkreten Situationen helfen. Die Beratung und Behandlung findet in meiner Praxis in Braunschweig statt. Je nach Situation sind auch Online-Termine möglich. Des Weiteren biete ich einmal pro Monat online Gruppentermine (Kunsttherapie) an.

Fehl- oder Totgeburt: 

Es ist nachgewiesen, dass die emotionale Belastung bei Frauen und Männer im Fall eines unerfüllten Kinderwunsches ähnlich stark ausgeprägt ist. [4] Der Unterschied besteht jedoch in den sozialen Normen für Männer und Frauen, was das Thema "Emotionen" angeht. Dieser Unterschied lässt die Partner auf eine unterschiedliche Art und Weise trauern und die Situation verarbeiten. 

Unabhängig vom Fortschritt der Schwangerschaft empfindet eine Frau im Fall einer Fehl- bzw. Totgeburt einen enorm schmerzhaften Verlust. Sie hat zu ihrem Baby bereits eine Bindung aufgebaut. Sie möchte darüber reden, weinen und den Verlust gemeinsam mit ihrem Partner betrauern. Der Partner  trauert auch, jedoch häufig alleine, tief in seiner Seele. Er kann nicht handeln und die Situation nicht ändern und das lässt ihn ein breites Gefühlsspektrum verspüren: Traurigkeit, Ohnmacht, Schmerz, etc. Er leidet auch, aber leise.

 

In dieser Situation ist es wichtig Hilfe zu holen, wenn man sich aufgrund dieser Unterschiede allein gelassen fühlt. Die Hilfe kann man bei Freunden, Eltern, in einer Selbsthilfegruppe oder auch in meiner Praxis finden. 

Wie kann ich helfen:

  • Für die Krisensituationen biete ich zeitnahe Termine an.

  • Wir sprechen über Ihre Gefühle in einer geschützten Atmosphäre.

  • Ich gebe Ihnen Instrumente, die Ihnen helfen, mit schwierigen Gefühlen wie z.B. Wut, Traurigkeit, Ohnmacht, Schuld und Scham  umzugehen.

  • Ich unterstütze Sie im Verarbeitungs- und im Trauerprozess.

  • Je nach Situation und Bedarf kann auch eine Traumatherapiemethode (EMDR) angewendet werden.

Ein Beispiel zum Thema Fehlgeburt aus meiner Praxis finden Sie hier

 

 

Unfruchtbarkeit:

Wenn Sie auf meine Seite aufmerksam geworden sind, könnten es sein, dass Sie aktuell vom Thema "Unfruchtbarkeit" belastet sind. Die Belastung kann durch zahlreiche medizinische Untersuchungen, durch den situationsbezogenen Stress in der Partnerschaft und im Familienkreis oder durch eine Unentschlossenheit in Bezug auf die weiteren Versuche begründet sein. 

 

Wie kann ich helfen:

  • Wir sprechen über Ihre Gefühle in einer geschützten Atmosphäre.

  • Ich gebe Ihnen Instrumente, die Ihnen helfen, mit schwierigen Gefühlen wie z.B. Wut, Traurigkeit, Ohnmacht, Schuld und Scham umzugehen.

  • Wenn Sie aktuell nicht wissen, ob und wie es für Sie mit dem Thema "Kinderwunsch" weitergeht und dieser Zustand Sie belastet, kann ich Sie unterstützen, Ihre Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Die gewonnenen Erkenntnisse können entlastend wirken und bei dem weiteren Entscheidungsprozess nützlich sein. 

  • Die durch den Behandlungsprozess verursachte psychische Belastung kann einen negativen Einfluss auf die Paarbeziehung haben. In unseren Terminen schaffen wir den Raum für die belastenden Gedanken und Gefühle.

  • Wir finden heraus, welche sozialen, persönlichen und körperlichen Ressourcen Sie besitzen, die Ihnen in dieser nicht einfachen Zeit Halt geben können. 

  • Wir besprechen die Themen: Selbstfürsorge, Selbstschutz und Grenzen. 

Quellen:

[1] https://www.netdoktor.de

[2] https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0032-1328329 

[3] https://www.amboss.com/de/wissen/Sterilität,_Infertilität_und_Impotenz/

[4] https://dgpfg.de/blog/https-dgpfg-de-wp-content-uploads-2019-05-gyne-3-19-pdf-2/

* Zur besseren Lesbarkeit wird auf dieser Seite das generische Maskulinum verwendet. Die verwendeten Personenbezeichnungen

beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

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